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Coworking-Space in Hamburg-Altona entsteht

Das „Neue Amt Altona“ soll künftig bezahlbaren, hochwertigen und nachhaltigen Raum für örtliche Unternehmerinnen, Unternehmer und Kreativschaffende bieten. Es sei ein Modellprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung mit Strahlkraft weit über Altona und Hamburg hinaus, teilte das „Neue Amt Altona“ am Montag zum Beginn der ersten Bauphase mit. Der Abriss der alten Ladenzeile in der Neuen Großen Bergstraße solle noch im Mai erfolgen, damit bis 2025 der neue Coworking-Space fertiggestellt werden könne. „Das ehemalige Finanzamt an diesem Standort bekommt eine spannende Nachfolgenutzung, denn hier wird Arbeiten neu gedacht und gelebt werden und von hier aus werden viele Impulse kommen“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD).

Das Projekt zeige auf, „dass fortschrittliche Ansätze in verschiedenen Bereichen – ob Architektur, Nachhaltigkeit oder Zusammenleben und -arbeiten – keine Zukunftsvision bleiben müssen“, sagte Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg. Dabei stünden nicht nur die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch die der Nachbarschaft im Vordergrund. Das öffentlich zugängliche Erdgeschoss solle beispielsweise mit einer Mischung aus Kultur, Gastronomie, Events und Verkaufsflächen zu einer Begegnungsstätte werden und das „Neue Amt“ zum Stadtteil öffnen, hieß es.

Das „Neue Amt Altona“ wird genossenschaftlich organisiert. Unternehmerinnen, Unternehmer sowie Kreativschaffende sollen in ihm nicht nur Raum für eigene Projekte erhalten, sondern auch zu Co-Eigentümerinnen und Co-Eigentümern werden. Knapp 200 der 300 Mietmöglichkeiten seien bereits vergeben.