Der medienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, hat weitergehende Reformen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefordert. Er habe das Gefühl, „dass es einen Wettbewerb an Reformvorschlägen gibt, nun müssen auch Ergebnisse folgen“, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion dem Berliner „Tagesspiegel“ (Donnerstag).
Unter Verweis auf ein Positionspapier der Landtagspräsidenten von Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sagte Kurze, nötig sei eine Reform in Struktur und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: „Die Landtagspräsidenten fordern eine gemeinsame Verwaltung sowie mehr redaktionelle Arbeitsteilung und eine gemeinsame Medienplattform.“ Eine gemeinsame Mediathek, die am Ende auch wirklich barrierefrei ist, werde die Zukunft sein, nicht das lineare Fernsehen.