Der Caritasverband für das Bistum Essen zeigt ab dem 27. Mai im Essener Haus der Caritas die Fotoausstellung „Frieden beginnt…“. Die Schau stelle 20 Menschen im Alter von 19 bis 85 Jahren vor, die durch ihre Arbeit oder ihr ehrenamtliches Engagement bei der Caritas zum Frieden in der Gesellschaft beitragen, teilte die Caritas am Freitag in Essen mit. Fotograf Achim Pohl habe die Persönlichkeiten im Kontext ihres sozialen Arbeitsalltags etwa in der Kinder- und Jugendhilfe, Flüchtlingsbetreuung, Alten- und Krankenpflege oder Obdachlosenhilfe eingefangen. Begleitet würden die Fotos von persönlichen Friedensbotschaften der Porträtierten.
Die Ausstellung ist den Angaben zufolge ein Beitrag der Caritas im Ruhrbistum zum bundesweiten Jahresthema „Frieden beginnt bei mir.“ Sie zeige Menschen, „die im wahrsten Sinne des Wortes Friedensstifterinnen und -stifter sind“, erklärte Caritasdirektorin Stefanie Siebelhoff. Die Schau sei zugleich auch als Botschaft an Politik und Gesellschaft gemeint: „Gerade vor der anstehenden Europawahl und den starken rechtsextremen Tendenzen, die es nicht nur bei uns, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern gibt, wollen wir deutlich sagen, welche Werte uns wichtig sind: Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Vielfalt, Toleranz sowie Frieden und Gerechtigkeit. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der jeder Mensch in seiner Würde respektiert wird und willkommen ist.“
Die Ausstellung soll für rund drei Wochen im Essener Haus der Caritas zu sehen sein, bevor sie dann als Wanderausstellung durch das Bistum touren wird.