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Caritas fordert “Applaus für pflegende Hände”

Zum Tag der Pflegenden (12. Mai) hat der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising mehr Wertschätzung für Pflegeberufe gefordert. Der Dienst am Nächsten in einer älter werdenden Gesellschaft könne nicht hoch genug gelobt werden, sagte Vorständin Gabriele Stark-Angermeier laut einer Mitteilung vom Donnerstag. „Auch den pflegenden Angehörigen und den vielen ehrenamtlich Tätigen in diesem Bereich gebührt anhaltender Applaus und ein großer Dank für ihre gelebte Solidarität und Zugewandtheit“, betonte sie.

Der Caritasverband verbindet das Lob für die Pflegenden mit Forderungen an die Politik. Es brauche eine Bürokratie-Bremse, bessere Stellenschlüssel etwa für die hauswirtschaftlichen Berufe sowie eine höhere Finanzierung digitaler und robotischer Assistenztechnologien, hieß es weiter. Die Altenheime, in der die Hälfte der Mitarbeiter keinen deutschen Pass habe und in der anderen Hälfte viele einen Migrationshintergrund hätten, leisteten erfolgreiche Integrationsarbeit. Dafür sollte künftig in jedem Heim ein Integrationslotse in Vollzeit beschäftigt sein, der auch refinanziert werde. (00/1451/09.05.2024)