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Bund und Unesco zeichnen 41 Initiativen für nachhaltige Bildung aus

Das Bundesbildungsministerium und die Deutsche Unesco-Kommission haben 41 Organisationen und Initiativen aus Deutschland für deren Einsatz für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet. Die Auszeichnung mache sichtbar, „wie viel Engagement und Kreativität es in unserem Land gibt“, erklärte Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) anlässlich der Preisverleihung am Donnerstag. Ausgezeichnet wurden unter anderem die Medienwerkstatt Identity Films (Stralsund, Mecklenburg-Vorpommern) und das Umwelt-Magazin (Kiel, Schleswig-Holstein).

Die meisten Preisträger-Projekte kommen aus Nordrhein-Westfalen (12), Bayern (9) und Baden-Württemberg (5). Gewürdigt wurden unter anderem das Vorhaben „Kinder in der Klimakrise“, das von der Universität Bonn umgesetzt wird, der Verein „Green City“ aus München, der sich für Alternativen zum motorisierten Individualverkehr einsetzt, sowie der Schwäbische Skiverband aus Stuttgart, der sich für Sport und Nachhaltigkeit engagiert.

Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des Unesco-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte und nachhaltige Gestaltung der Gesellschaft einsetzen. Für die seit 2016 vergebene Würdigung können sich Institutionen mit langjähriger Erfahrung in dem Bereich ebenso bewerben wie Initiativen, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen.

„Bildung für nachhaltige Entwicklung ist der Schlüssel für eine gerechtere, friedliche und zukunftsfähige Gesellschaft“, sagte die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, Maria Böhmer. Die ausgezeichneten Initiativen zeigten mit Kreativität, Mut und Weitblick, dass nachhaltiges Denken und Handeln in der Bildung verankert werden könnten.