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Bündnis ruft zu Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD auf

Ein Bündnis aus Kirchen, Gewerkschaften, Vereinen, Institutionen und Parteien ruft zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Samstag auf dem Oldenburger Schlossplatz auf. Ab 15 Uhr will das Bündnis mit Bürgerinnen und Bürgern gegen zunehmenden Rechtsextremismus in Deutschland und die Ziele der AfD protestieren, wie die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg am Freitag ankündigte. „Wir alle protestieren gegen das Gedankengut einer Partei, die menschenverachtend, unsolidarisch und demokratiefeindlich ist“, sagte Diakoniepfarrerin Anja Kramer, die auf der Demonstration eine Rede hält.

Von der Demonstration solle ein starkes Signal gegen Rassismus, Antisemitismus, rechte Hetze und Spaltung ausgehen, heißt es im Aufruf des Bündnisses weiter. Die Kundgebung stehe für ein weltoffenes, buntes und menschenfreundliches Oldenburg. Anlass für die Demonstration sind wie an vielen Orten die Recherchen des Netzwerks „Correctiv“ über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmern, die gemeinsam Pläne zur Deportation von Millionen Menschen mit Migrationsgeschichte diskutiert haben sollen.