Brandenburgs Regierung will es angehen: Ein Runder Tisch soll Experten der Hospizarbeit vernetzen. Ziel ist eine bessere Palliativ- und Sterbebegleitung. Warum dabei gerade auch Kinder und Jugendliche im Blick sind.
Brandenburgs Regierungskoalition will einen “Runden Tisch” zur Hospizarbeit im Land schaffen. Er soll Akteure aus ambulanter und stationärer Hospizarbeit, Palliativmedizin, Pflege, Seelsorge, Trauerbegleitung, Sozialarbeit, Selbsthilfe und Verwaltung zusammenführen, heißt es in einem Antrag der Landtagsfraktionen von SPD und BSW, der der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.
Zudem soll der “Runde Tisch” die Möglichkeiten einer “spezialisierten ambulanten Palliativversorgung” (SAPV) im Land besser bekannt machen und beim Aufbau eines spezialisierten SAPV-Teams für Kinder und Jugendliche helfen. Inhalte der palliativen Versorgung und Sterbebegleitung sollten zudem verbindlich in die Pflegeausbildung und in Fortbildungskonzepte aufgenommen werden.
“Die in der Hospizarbeit engagierten Fachleute brauchen eine Plattform, wo sie sich zu Fachthemen austauschen können”, sagte die Landtagsabgeordnete Nadine Graßmel (SPD). Bevor die Politik Maßnahmen zu einer besseren Hospizversorgung ergreifen könne, sei es nötig, dass sich die Experten eine Meinung bilden könnten.