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Bischof kritisiert Machtmissbrauch in Wirtschaft und Politik

Der aus dem Sudan stammende anglikanische Bischof Yassir Eric hat den Machtmissbrauch in Wirtschaft und Politik kritisiert. Christliche Führungskräfte sollten sich dem entgegenstellen und fragen, wie sie so führen könnten, dass dadurch Gott geehrt werde, sagte Eric am Samstag in Karlsruhe im Abschlussgottesdienst des Kongresses christlicher Führungskräfte. Wie die veranstaltende Nachrichtenagentur „idea“ mitteilte, haben an der dreitägigen Konferenz 2.800 Menschen teilgenommen.

Der Kongress ging den Angaben zufolge der Frage nach, wie christliche Werte dabei helfen können, in herausfordernden Zeiten erfolgreich in Führung zu gehen. Unter den Rednern waren der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, der Bundeswehr-Generalmajor Ruprecht von Butler, der baden-württembergische CDU-Vorsitzende Manuel Hagel und der Astrophysiker Heino Falcke.

Der nächste Kongress ist für 10. bis 12. Juni 2027 in Leipzig geplant. Seit 1999 will die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft ermutigen, in der Arbeitswelt nach christlichen Werten zu leben. (0527/08.03.2025)