Berliner Polizei plant wieder Verbotszonen für Feuerwerk

In Berlin wird es auch in dieser Silvesternacht Verbotszonen für Feuerwerk geben. Die Planungen zum Einsatz der Polizei am Jahreswechsel von 2024 zu 2025 liefen derzeit, sagte eine Polizeisprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin. Die Böller-Verbotszonen würden sich voraussichtlich kaum von denen vor einem Jahr unterscheiden. Nach Abschluss der Planungen werde über die getroffenen Regelungen informiert. Eine Veröffentlichung im Amtsblatt für Berlin sei zeitgerecht vorgesehen.

Vor einem Jahr hatte die Polizei in Berlin drei größere Verbotsbereiche für Pyrotechnik festgelegt. Vom 31. Dezember 2023 um 18 Uhr bis zum 1. Januar 2024 um sechs Uhr morgens war es untersagt, am Alexanderplatz in Berlin-Mitte, im Bereich des Steinmetzkiezes im Stadtteil Schöneberg und auf einem Teil der Sonnenallee sowie angrenzender Nebenstraßen im Bezirk Neukölln Feuerwerk der Kategorien F2, F3 und F4 mitzuführen oder zu zünden. Zusätzlich war die Verwendung von Pyrotechnik innerhalb des Veranstaltungsbereiches der Silvesterfeier am Brandenburger Tor von den Veranstaltern untersagt worden.

Im Internet informiert die Berliner Polizei bereits über allgemeine Regeln zum Silvesterfeuerwerk. Dort wird unter anderem darauf hingewiesen, dass Feuerwerk ausschließlich im Zeitraum vom 31. Dezember um 18 Uhr bis zum 1. Januar um sieben Uhr gestattet ist. Ein Verstoß werde mit einem Bußgeld bis zu 10.000 Euro geahndet, heißt es dort. Außerdem werden Elternbriefe in sieben Sprachen zum Download angeboten, darunter auf Deutsch, Arabisch, Türkisch, Russisch und Ukrainisch.