Am Sonntag öffnet die Berliner Hedwigs-Kathedrale ihre Türen. Sechs Jahre war sie wegen eines Umbaus geschlossen. Für den katholischen Erzbischof Heiner Koch haben nun die Menschen in dem sanierten Bau Priorität.
Bei der Wiedereröffnung der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale am Sonntag spielt für den Berliner Erzbischof Heiner Koch der menschliche Faktor eine große Rolle. “Gut, dass wir zurückkehren und Sankt Hedwig als Ort des Gebets und des Gottesdienstes wieder nutzen können”, sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Mit dem Abschluss der Umgestaltung sei es aber nicht getan. “Wichtiger sind die Menschen, die sich dort engagieren.” Das werde man neu aufbauen müssen. Sechs Jahre war die Kathedrale in Berlin-Mitte komplett geschlossen.
Koch betonte, dass er sich auch sehr gut Konzerte oder Lesungen in der Kathedrale vorstellen könne. “Zu Kultur gehören für mich auch Gastfreundschaft und Achtsamkeit, wir sehen auch die Menschen in Not wie Obdachlose, und sie sind uns willkommen.” Die sanierte Kathedrale sei ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen in der Stadt. “Wir wollen Berlin und unser ganzes Bistum damit stärken.”