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Bayern will von neuer Bundesregierung tourismusfreundliche Politik

Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber (CSU) hat von der künftigen Bundesregierung mehr Engagement für die Tourismusbranche gefordert. Es brauche „niedrigere Energiekosten, flexiblere Arbeitszeiten, deutlich weniger Bürokratie und schnelle Visaverfahren bei der Einreise von Gästen und Arbeitskräften“, sagte die Ministerin am Dienstag in Berlin beim Besuch der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) laut Mitteilung. Sie betonte die große Bedeutung der Tourismusbranche für die bayerische Wirtschaft. Das Gast- und Beherbergungsgewerbe sorge überall im Freistaat für Wertschöpfung und Beschäftigung: „Die ganze Welt ist gerne zu Gast in Bayern.“

Vergangenes Jahr sei ein „neues Rekordjahr“ für den Tourismus in Bayern gewesen. Diesen Trend wolle man weiter fördern und den Freistaat als Reiseziel für Gäste aus aller Welt noch bekannter machen. Die ITB als weltweit führende Leitmesse im Tourismus-Sektor sei dafür die „ideale Plattform“. Es gehe allerdings nicht um Wachstum „um jeden Preis“. Ziel der bayerischen Tourismuspolitik seien „ein qualitätsvoller und werteorientierte Tourismus“, der auch positiv auf die Lebensqualität vor Ort einzahle, erläuterte Kaniber: „Wir wollen die Erlebniswelt der Gäste und die Lebenswelt der Einheimischen weiter im Einklang halten.“ (0772/04.03.2025)