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Bayerischer Jugendring zeigt Solidarität mit Partnern in Israel

Der Bayerische Jugendring (BJR) bekundet nach dem Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel seine Solidarität mit seinen Partnerorganisationen vor Ort. „Nach diesem Angriff stehen wir fester denn je an ihrer Seite“, sagte BJR-Präsident Philipp Seitz am Dienstag in München. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern des Terrors und bei ihren Familien.“ Seit über 60 Jahren fördert und organisiert der BJR den Austausch von Jugendlichen zwischen Israel und Bayern.

Im Jahr 2023 trafen sich bisher mehr als 800 junge Menschen aus Bayern mit israelischen Jugendlichen im Rahmen von mehr als 30 festen Partnerschaften von Schulen und Einrichtungen der Jugendarbeit mit Israel. „Begegnungen mit jungen Israelis sind immer auch Friedens- und Versöhnungsarbeit“, sagte Seitz. Beim persönlichen Austausch entstünden Einsichten, „die kein Schulunterricht und kein Medium vergleichbar vermitteln“ könne. „Der Kampf gegen Antisemitismus, eine aktive und vielgestaltige Erinnerungsarbeit zum Holocaust und die unverbrüchliche Freundschaft mit Israel gehören seit Bestehen des BJR zu unserer DNA“, so der BJR-Präsident.

Eine Begegnung mit Israel sei auf vielen Ebenen prägend, sagte die BJR-Israel-Referentin Sabine Klein. „Wer schon mal an einem deutsch-israelischen Austausch teilgenommen hat, weiß, welche Kraft davon ausgeht, wenn junge Menschen aus Deutschland und Israel gemeinsam der Geschichte gedenken, Freundschaften schließen, diskutieren und zeitweise in ihren Gastfamilien leben.“ Sie hoffe sehr, dass dies bald wieder möglich sein werde, sagte Klein. (00/3282/10.10.2023)