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Ausstellung “Was heißt hier Minderheit” in Neubrandenburg

Die bundesweit tourende Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit“ wird am Freitag (16 Uhr) im Regionalmuseum Neubrandenburg eröffnet. Bis zum 3. November ist die Schau erstmals in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen, wie der Heimatverband MV am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Jenseits gängiger Gruppenklischees würden Besucherinnen und Besucher viel über politische Ziele und individuelle Wünsche von Menschen erfahren, die ein Leben mit mehreren Sprachen und Kulturen führen. Zur Ausstellung sei auch ein Rahmenprogramm geplant.

Mit Dänen, Friesen, Sorben/Wenden, deutschen Sinti und Roma und den Plattsprechern würden die vier einheimischen Minderheiten und die Sprechergruppe Niederdeutsch einen Einblick in ihre jahrhundertealte Geschichte und Gegenwart geben, hieß es. Die präsenteste Gruppe in Mecklenburg-Vorpommern sei „zweifelsfrei“ die der Plattsprecher, aber auch die Gruppe der Sinti und Roma sei in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt.

Die Wanderausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Minderheitenrates der vier autochthonen (einheimischen) nationalen Minderheiten und Volksgruppen Deutschlands und des Bundesraats för Nedderdüütsch. Seit 2022 tourt die Ausstellung durch die Bundesländer.