Leserinnen und Leser aus Deutschland können ab sofort ihre Lieblingslektüre für den mit 10.000 Euro dotierten Evangelischen Buchpreis nominieren. Bis zum 31. Oktober 2026 nimmt das Evangelische Literaturportal Vorschläge für Bücher entgegen, die zwischen dem 1. November 2025 und dem 31. Oktober 2026 erstmals erschienen sind, wie eine Sprecherin des Literaturportals am Donnerstag in Göttingen mitteilte. Es vergibt in den kommenden drei Jahren die Auszeichnung gemeinsam mit der kirchlichen Hanns-Lilje-Stiftung.
Gesucht werden Bücher lebender deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, wie es hieß. Das können Bilderbücher, Kinder- und Jugendliteratur, Lyrikbände, Romane, Biografien oder Sachbücher sein, die Menschen in ihrem Glauben, Denken und Handeln anregen. Der Evangelische Buchpreis wird seit 1979 jährlich verliehen. Erstmals ist dabei die hannoversche Hanns-Lilje-Stiftung an Bord, die sich für den Dialog zwischen Kirche, Gesellschaft und Kultur engagiert.
„Gemeinsam wollen wir den Preis als Ort des lebendigen Austauschs zwischen Literatur und Glauben weiterentwickeln und seine Wirkung nachhaltig stärken“, sagte Wiebke Mandalka, Geschäftsführerin des Evangelischen Literaturportals. Der Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung, Christoph Dahling-Sander, fügte an: „Bücher eröffnen neue Welten und Sichtweisen. Wenn dabei sogar existentielle Fragen aufkommen oder religiöse Themen einfließen, ist das genau im Sinn der Hanns-Lilje-Stiftung.“
Das Evangelische Literaturportal mit Sitz in Göttingen ist der Dachverband evangelischer öffentlicher Büchereien. Es nimmt Vorschläge für die Auszeichnungen unter www.eliport.de/buchpreis/ausschreibung entgegen.