Berlin – Die Hilfswerke Ärzte ohne Grenzen, Sea Watch und SOS Mediterranee fordern von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein klares Bekenntnis zur Seenotrettung im Mittelmeer. Deutschland als größter EU-Mitgliedstaat müsse für genug staatliche Rettungsschiffe sorgen, sichere und legale Fluchtwege schaffen und Angriffen auf Seenotretter entgegentreten, schreiben die Organisationen in einem in Berlin veröffentlichten Brief an die Kanzlerin. Die Rettungsboote kämen an ihre Grenzen. Ende Mai haben den Angabennach Schiffe von Ärzte ohne Grenzen und SOS Mediterranee binnen zwei Tagen nahezu 2500 Menschen aus Seenot gerettet.Zuletzt habe es jedoch vermehrt Zwischenfälle mit der libyschen Küstenwache gegeben, die versuche, Flüchtende zurückzuholen. KNA
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