Die populäre Schauspielerin will sich von Shitstorms nicht einschüchtern lassen. Beim “Wir sind bei Euch – Solidaritätskonzert für Israel” ist sie deshalb zum ersten Mal als Moderatorin im Einsatz.
Schauspielerin Andrea Sawatzki findet es wichtig, zum Nahost-Konflikt Position zu beziehen und sich nicht aus Angst vor einem Shitstorm ins Schweigen zu “verkriechen”. “Wenn ich mich gegen Antisemitismus positioniere, bedeutet das ja nicht zugleich, dass ich mich gegen Menschen muslimischen Glaubens stelle”, sagte sie dem Berliner “Tagesspiegel” (Dienstag).
Dabei unterscheidet die 60-Jährige zwischen den jüdischen Entführungsopfern der Hamas und deren Angehörigen sowie israelischen Politikern. Ihre Solidarität sei “nicht an die israelische Regierung adressiert, sondern an die Menschen, die dort leben”.
Sawatzki moderiert am 20. Januar 2024 in Berlin das “Wir sind bei Euch – Solidaritätskonzert für Israel”, bei dem die Musiker William Goldstein (Klavier) und Guy Braustein (Violine) in der Synagoge (Rykestraße 53) auftreten. Es ist ihr zufolge ihre erste Moderation. Sie ist mit dem jüdisch-stämmigen, katholisch getauften Schauspieler Christian Berkel verheiratet und lebt in Berlin.