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Woidke verleiht Verdienstmedaillen

Für ihr Engagement und ihren ehrenamtlichen Einsatz sind am Donnerstag in Potsdam insgesamt zwölf Männer und Frauen von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ausgezeichnet worden. Sie erhielten die erstmals verliehene Verdienstmedaille für Bürger, „die sich in besonderem Maße um Brandenburg und die Gemeinschaft verdient gemacht haben“, wie die Staatskanzlei mitteilte.

Woidke erklärte, mit der Verdienstmedaille wolle die Landesregierung ergänzend zum Verdienstorden des Landes „eine besondere, zusätzliche Form der Ehrung und Danksagung vornehmen“. Die Geehrten seien „Multiplikatoren guter Taten“. Ihr Vorbild ermuntere und ermutige Menschen im näheren und weiteren Umfeld, „sich den guten Geistern anzuschließen oder neue ehrenamtliche Betätigungsfelder für sich zu entdecken“. Sie stünden für die Grundwerte der Demokratie, für Toleranz, Mitmenschlichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft.

Geehrt wurde unter anderem der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung von BASF Schwarzheide, Hans-Hermann Dehmel, der mit seiner gleichnamigen Stiftung Bildung, Forschung, Kunst, Kultur und hilfsbedürftige Menschen in der Lausitz fördert. Weitere Ausgezeichnete waren Maria Elikowska-Winkler für ihr langjähriges Engagement als Leiterin der Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur in Cottbus und Barbara Eritt für die Bekämpfung von Menschenhandel. Eritt hat den Angaben zufolge die Beratungsstelle von In Via in Brandenburg mitaufgebaut.