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Wieder Anbetungs-Kongress in Altötting geplant – Hoher Besuch

Im Juni soll im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting zum fünften Mal das katholische Glaubenstreffen Adoratio stattfinden. Dabei sein will auch ein bekannter Kardinal.

In Passau steht der fünfte Adoratio-Kongress an. Die katholische Veranstaltung soll vom 14. bis 16. Juni in der Basilika Sankt Anna im oberbayerischen Altötting zum Thema “Das Geheimnis des Glaubens” stattfinden, wie das Bistum Passau am Donnerstag mitteilte. Anmeldungen seien über die Internetseite www.adoratio-altoetting.de ab sofort möglich.

Neben dem gastgebenden Bischof Stefan Oster hätten auch die Bischöfe Gregor Maria Hanke (Eichstätt) und Wolfgang Ipolt (Görlitz) sowie Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln) ihre Teilnahme zugesagt, hieß es weiter. Oster sagte: “Bei Adoratio erlebt man Freude am Glaube, Hoffnung und tiefe Gemeinschaft um den, der unser Zentrum ist: Jesus Christus.”

Auf dem Programm stehen laut Mitteilung Workshops zu den Themen Gebet, christliches Leben und Evangelisierung. Außerdem seien Vorträge etwa von Pater Johannes Paul Chavanne, Prior des Stiftes Heiligenkreuz in Österreich sowie Dozent für Liturgiewissenschaft, Bernadette Lang, Sprecherin und Autorin der Loretto-Gemeinschaft, des Augustiner-Chorherren Dirk Egger sowie der Rednerin und Autorin Sophia Kuby geplant. “Zentrum der Tage in Altötting wird das gemeinsame Gebet und die Erfahrung von Gemeinschaft im Glauben sein. Neben Anbetung, Lobpreis, Eucharistiefeiern ist ein Höhepunkt die Lichterprozession um die Gnadenkapelle”, so das Bistum Passau.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Referat für Neuevangelisierung im Bistum Passau in Kooperation mit den Bistümern Augsburg und Eichstätt. “Adoratio” versteht sich als “der Kongress zur eucharistischen Anbetung und Erneuerung des Glaubens im deutschsprachigen Raum”. Vergangenes Jahr nahmen nach Veranstalterangaben rund 1.200 Gläubige daran teil.

Bei der eucharistischen Anbetung versammeln sich Gläubige zum Gebet vor einer geweihten Hostie, die meist in einem kostbaren Gefäß, einer Monstranz, auf dem Altar ausgestellt wird. Katholiken bekennen, dass Jesus Christus als Sohn Gottes in diesem Stück Brot dauerhaft und leibhaftig gegenwärtig ist, wenn es in einer Messfeier von einem Priester konsekriert wurde.