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Weihnachtliche Paketaktion für Strafgefangene geplant

In Freiburg und Stuttgart sind die baden-württembergischen Arbeitskreise der bundesweiten Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz angesiedelt. Beide Arbeitskreise beteiligen sich an der jährlichen Weihnachtspaket-Aktion für inhaftierte Menschen, teilte das Schwarze Kreuz am Montag an seinem Hauptsitz in Celle/Niedersachsen mit.

An Weihnachten, wenn jenseits der Gitter alles feiere, spürten Inhaftierte mehr denn je, dass sie nicht dazugehören, hieß es in der Mitteilung. Manche hätten keinen Kontakt zu nahestehenden Menschen mehr, und wenn doch, so dürften sie manchmal kein Geschenk bekommen aus Sicherheitsgründen. Gegen diese Isolierung wolle die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz etwas tun.

Als gemeinnützige Organisation habe das Schwarze Kreuz die Möglichkeit, Pakete an Haftanstalten schicken zu lassen, die sie ihrerseits dann an Gefangene weitergeben. In der Regel seien das besonders bedürftige Gefangene, die zum Beispiel nicht arbeiten können. Darum suche das Schwarze Kreuz auch in diesem Jahr Menschen, die bereit seien, einem Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket zu packen. Dinge wie Kaffee, Süßigkeiten und ein Kartengruß dürfen hinein. Seit 1953 schickt das Schwarze Kreuz Weihnachtspakete hinter Gitter; 2022 waren es 1.523 Stück. (2540/23.10.2023)