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Visitation im Kirchenkreis Recklinghausen

RECKLINGHAUSEN – Einen Besuch besonderer Art bekommt der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen: Vom 6. bis 11. März findet unter Leitung von Präses Annette Kurschus die Visitation durch die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) statt.
Als einer von 28 westfälischen Kirchenkreisen wird Recklinghausen von einer 24-köpfigen Kommission besucht und „unter die Lupe genommen“. Visitationen sind eine regelmäßige Einrichtung der evangelischen Kirche. Sie bieten die Möglichkeit, das Leben in einem Kirchenkreis durch Fachleute von außerhalb in den Blick zu nehmen. Die Visitation macht konstruktive Vorschläge und ermutigt, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Das geschieht in einem Prozess des gegenseitigen Austauschs.
Ein Team von Fachleuten aus den verschiedenen Arbeitsbereichen der EKvW wird den Kirchenkreis nach einem genauen Plan besuchen. Die Themenbereiche spiegeln die Vielfalt des kirchlichen Lebens. Dazu gehören Gottesdienst, Kirchenmusik und Kultur, Seelsorge und Beratung, Diakonie und soziale Verantwortung ebenso wie Kindergärten, Schule und Jugendarbeit, Dialog zwischen den Religionen oder Verwaltung und Finanzen.
Das Programm setzt sich aus zahlreichen Einzelterminen zusammen: Gespräche mit Erzieherinnen, Kantoren, Lehrern oder Verwaltungsfachleuten, Haupt- und Ehrenamtlichen.
Am Sonntag, 6. März, predigt Präses Annette Kurschus um 18 Uhr im Gottesdienst zur Eröffnung in der Christuskirche Recklinghausen. Auch Politik, Wirtschaft, Bildung und soziale Fragen in der Region sind im Blick der Visitation. Deshalb wird es Gespräche mit dem Landrat und Bürgermeistern geben. Am Freitag, 11. März, lädt die Kirchenleitung zu einem abschließenden Empfang in das Bürgerzentrum Süd in Recklinghausen ein. Dabei wird Präses Annette Kurschus einen ersten Rückblick auf die Visitation geben.
Zum Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen gehören gut 105 000 Mitglieder in 12 Gemeinden. UK