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Verkehrskontroll-Aktion: Polizei registriert fast 3.000 Verstöße

Bei einer länderübergreifenden Verkehrskontroll-Aktion am Dienstag sind allein in Niedersachsen mehr als 11.100 Verkehrsteilnehmer überprüft und dabei 2.862 Verstöße festgestellt worden. Wie das Niedersächsische Innenministerium am Mittwoch mitteilte, standen dabei vorwiegend Geschwindigkeitsübertretungen, mangelnde Fahrtüchtigkeit, abgelenkte Fahrzeughalter und zu geringe Abstände zu anderen Verkehrsteilnehmern im Fokus. 540 Polizeibeamte kontrollierten den Angaben zufolge an rund 160 Orten in Niedersachsen. Der Großteil der Verstöße lag im Bereich von Ordnungswidrigkeiten, in 47 Fällen stellte die Polizei Straftaten fest.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) resümierte, zu hohe Geschwindigkeit, wenig Abstand und fehlende Fahrtüchtigkeit seien keine Kavaliersdelikte und gefährdeten Menschenleben. Zudem liege die Zahl der verunglückten Menschen auf Niedersachsens Straßen fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. „Dabei ließen sich die allermeisten Unfälle vermeiden“, betonte Behrens. Rücksichtsvolles Verhalten zeige sich auch darin, dass nicht zu schnell gefahren, der Sicherheitsabstand eingehalten werde und kein Alkohol oder Drogen im Spiel seien. „Oder anders gesagt: Sicherheit im Straßenverkehr fängt im Kopf an.“