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Verhältnis von Religion und Politik: Studium in Dortmund

DORTMUND – Die Technische Universität (TU) Dortmund richtet zum kommenden Wintersemester einen neuen Masterstudiengang zum Verhältnis von Religion und Politik ein. „Wir besetzen mit diesem Studiengang eine Nische, für die es bundesweit noch kein Angebot gibt – und wir zeigen, dass die Verbindung von Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft aktuell ist wie nie zuvor“, sagte Matthias Heise, der den Studiengang für die Fakultät Humanwissenschaften und Theologie konzipiert und mit ins Leben gerufen hat.
Mit dem neuen Studiengang solle die Verbindung zwischen dem Institut für Evangelische Theologie, dem Institut für Katholische Theologie sowie dem Institut für Philosophie und Politikwissenschaft im Studien- und Forschungsbetrieb intensiviert werden. Interessenten können sich bis zum 15. Oktober bei der Uni bewerben.
Mit dem neuen Studienangebot reagiert die Hochschule den Angaben zufolge darauf, dass das Verhältnis von Religion und Politik in den vergangenen Jahren in Westeuropa zu einem wichtigen Thema in gesellschaftlichen, politischen oder wissenschaftlichen Debatten geworden ist. In dem Studiengang sollen unter anderem Fragen nach der religiösen Pluralisierung oder sich wandelnden Moralvorstellungen in der Gesellschaft behandelt werden. Auch der Umgang der Gesellschaft mit den kulturellen Gepflogenheiten beispielsweise von Minderheiten soll thematisiert werden.
Bewerben für den Masterstudiengang „Marepol“ können sich Studenten mit Kenntnissen in Philosophie, Politikwissenschaft oder Theologie, aber auch Quereinsteiger etwa aus der Technik oder der Journalistik. Es gibt keine Zulassungsbeschränkungen, erwartet wird aber ein guter Bachelorabschluss. epd

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