Die Vereinten Nationen haben Gewalt gegen Journalisten und die Unterdrückung der Medienfreiheit in Afghanistan angeprangert. Ein am Dienstag in Genf veröffentlichter UN-Bericht listet für die Zeit von Mitte August 2021 bis Ende September dieses Jahres 256 Fälle von willkürlicher Verhaftung und Inhaftierung, 130 Fälle von Folter und Misshandlung und 75 Fälle von Bedrohung oder Einschüchterung von Journalisten und Medienmitarbeitern auf. Gründe seien vermeintliche Kritik an den herrschenden fundamental islamistischen Taliban, die im August 2021 die Macht wieder an sich gerissen hatten. In dem Bericht ist von Zensur und Einschränkungen für Journalisten und Medienunternehmen die Rede.
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