Berlin – Die ehemalige Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Ellen Ueberschär, hat dessen Entscheidung kritisiert, keine Vertreter der AfD zum bevorstehenden Kirchentag in Dortmund einzuladen. „Der AfD-Bann des Kirchentags will das Richtige, aber er setzt das falsche Signal“, sagte Ueberschär, jetzt Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, in Berlin. Eine der drängenden Aufgaben der Kirchen sei es gegenwärtig, gegen die Spaltung der Gesellschaft zu wirken. Ueberschär äußerte sich bei einer Veranstaltung in der Katholischen Akademie zur Erinnerung an die Ökumenische Versammlung der Kirchen in der DDR für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. KNA
Artikel teilen: