Syrien, Irak, Libanon… in vielenen Teilen dieser Welt, wo sie in der Minderheit sind, haben Christen einen schweren Stand, werden sie drangsaliert, inhaftiert, vertrieben. Mehr noch müssen sie um ihrer Überzeugung willen vielerorts um Leib und Leben fürchten. Der Bombenanschlag jetzt in der ägyptischen Hauptstadt auf die koptischen Glaubensgeschwister mit mindestens 25 Toten und Dutzenden Verletzten macht das einmal mehr auf schrecklichste Weise zur traurigen Gewissheit (Seite 4).
Da fällt es schwer, die mit dem Geburtsgeschehen verknüpfte Hoffnungsbotschaft, woran jedes Jahr Heiligabend erinnert wird, für sich selbst anzunehmen. Noch schwerer fällt es, sie angesichts von Krieg und Terror glaubwürdig nach außen zu tragen – in die Familie, in die Nachbarschaft, in die Welt hinein.
Doch darum geht es. Jetzt um so mehr. Trotz aller Widrigkeiten, aller schmerzvollen Erfahrungen, allen Leids um uns herum. Denn diese Hoffnung eint die Weltchristenheit. Diese Hoffnung trägt sie. Aus dieser Hoffnung schöpft sie ihre beständige Wirkkraft. Seit über 2000 Jahren.
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