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Tag der Offenen Moschee rückt das Gebet in den Mittelpunkt

Unter dem Motto „Das Gebet. Besinnt, belebt, verbindet“ steht in diesem Jahr der Tag der Offenen Moschee, zu dem mehrere Hundert islamische Gotteshäuser am kommenden Dienstag (3. Oktober) in ganz Deutschland einladen. Der Tag diene als Gelegenheit, Besucherinnen und Besucher in den Moscheen willkommen zu heißen und kulturelle sowie intellektuelle Veranstaltungen zu organisieren, teilte der Koordinationsrat der Muslime in Köln mit. Zudem sollen damit die friedlichen islamischen Werte und ihre Bedeutung für das Zusammenleben in vielfältigen Gesellschaften vermittelt werden.

In diesem Jahr soll auf die Bedeutung des Gebets als Grundpfeiler des Islams aufmerksam gemacht werden. Das Gebet verkörpert den Angaben zufolge den Geist des Islams und seiner Werte und dient als Ausgangspunkt, um über die islamischen Werte und ihre Rolle beim Aufbau von Beziehungen und gemeinsamen menschlichen Interessen auf der Grundlage von Bürgerschaft und Vielfalt zu informieren.

Auch die Ditib-Zentralmoschee in Köln beteiligt sich wieder an dem Tag. Dort wird unter anderem die Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) erwartet. Neben Führungen ist auch ein Nachbarschaftsgespräch zu dem Gebetsruf geplant, der seit einem Jahr freitags an der Zentralmoschee erklingt.