Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist zum Abschluss ihrer Herbsttagung in Berlin zusammengekommen. Erwartet werden am Samstag unter anderem Beschlüsse zum Klimaschutz und zur Beteiligung Jugendlicher an Gemeindeleitungen. Der Freitag der viertägigen Beratungen war erstmals einem Austausch mit jungen Leuten aus der Landeskirche gewidmet. Daran nahmen 66 junge Menschen aus der Landeskirche und 96 reguläre Synodale teil.
Der Vorsitzende des Jugendverbandes der Landeskirche, Yannik Reckner, sagte zum Abschluss der Jugendsynode, die Beratungen seien ein „Meilenstein“ gewesen. Mit der gemeinsamen Tagung sei Geschichte geschrieben und deutlich gemacht worden, dass die Zukunft der Kirche ein gemeinsames Projekt sei. Der Vorsitzende des Kirchenparlaments, Präses Harald Geywitz, schlug vor, auch in der nächsten sechsjährigen Amtszeit der Synode eine solche gemeinsame Tagung abzuhalten. Die nächste Amtszeit beginnt 2027.
Die 108 Synodalen repräsentieren rund 800.000 evangelische Christinnen und Christen in Berlin, Brandenburg und der ostsächsischen Region Görlitz. Dem Kirchenparlament gehören auch leitende Geistliche an, darunter Bischof Christian Stäblein. Die Synode ist das oberste Leitungsgremium der Landeskirche und wird für sechs Jahre gewählt. Sie beschließt unter anderem Kirchengesetze und tagt in der Regel zweimal im Jahr.