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Symposium thematisiert Zusammenhalt in der Gesellschaft

Der Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) ist Gastredner des diesjährigen „Heinrich-Albertz-Symposiums“, das am 11. Januar geplant ist. Sein Impulsvortrag in der Bremer Kulturkirche steht unter der Leitfrage „Kriege, Krisen, Konfusion – wie halten wir unsere Gesellschaft zusammen?“, wie die Organisierenden am Mittwoch mitteilten. Veranstalter des fünften Symposiums sind neben der Arbeiterwohlfahrt die Bremische Evangelische Kirche und die Friedrich-Ebert-Stiftung.

Seit 2019 greift der Vortrag mit Diskussion jährlich im Januar ein aktuelles gesellschaftspolitisches Thema auf. Zu Gast waren bisher der SPD-Politiker Kurt Beck, ZDF-Intendant Thomas Bellut, Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner, Heinrich Bedford-Strohm als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie im vergangenen Jahr die Polar- und Tiefseeforscherin Antje Boetius.

Namensgeber des Symposiums ist Heinrich Albertz (1915-1993). Der evangelische Theologe und SPD-Politiker war als Nachfolger von Willy Brandt Regierender Bürgermeister von Berlin. Er zählte zu den Vordenkern der Friedensbewegung. Zwischen 1949 und 1965 war Albertz Bundesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt. 1986 verließ er Berlin und zog mit seiner Ehefrau in ein Haus der Bremer Heimstiftung, wo er am 18. Mai 1993 starb.