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Strobl stellt deutsch-französisches Polizeiboot in Dienst

Baden-Württembergs stellvertretender Ministerpräsident Thomas Strobl (CDU) hat am Montag in Straßburg gemeinsam mit der Präfektin der Region Grand Est, Josiane Chevalier, das deutsch-französische Polizeiboot „Harmonie“ in Dienst gestellt.

„Der Rhein verbindet Frankreich und Deutschland und gehört weltweit zu den am meisten befahrenen Wasserstraßen. Deshalb sind gemeinsame Kontrollen gerade hier besonders wichtig“, sagte Strobl laut Mitteilung des Innenministeriums. Künftig werde die „Harmonie“ ihren Dienst beim deutsch-französischen Polizeiposten Gambsheim verrichten; er gehört zur Wasserschutzpolizeistation Kehl. Das Einsatzgebiet erstreckt sich laut Mitteilung über knapp 300 Rheinkilometer – von der Schweizer Grenze bei Schaffhausen bis zur Schleuse Iffezheim.

Das gut 17 Meter lange und vier Meter breite Streifenboot verfügt über einen Hybridantrieb. Mit Elektroantrieb können Höchstgeschwindigkeiten von rund 16 km/h erreicht werden, mit kombiniertem Antrieb sind bis zu 40 km/h möglich. Das bislang einmalige Projekt deutsch-französischer Sicherheitskooperation mit Gesamtkosten von rund 2,5 Millionen Euro wurde von der Polizei Baden-Württemberg und der französischen Gendarmerie Nationale unter Inanspruchnahme von EU-Fördermitteln realisiert. (2912/04.12.2023)