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Stipendien für Einwanderer-Kinder

Brandenburger Schülerinnen und Schüler mit Einwanderungsgeschichte können sich für ein dreijähriges Stipendium bewerben. Damit verbunden sind eine intensive Förderung, Workshops und digitale Bildungsangebote, wie das Bildungsministerium am Sonntag in Potsdam miteilte.

Das Stipendium solle helfen, sich für die Demokratie einzusetzen und den gesellschaftlichen Wandel mitzugestalten. Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) betonte, „Demokratie braucht Engagement und Vielfalt“. Das Stipendien-Programm helfe bei der persönlichen Entwicklung.

Bewerben können sich demnach Jugendliche ab der neunten Klasse, die noch drei Jahre in Deutschland zur Schule gehen. Bei der Auswahl unter den Bewerbungen zählten nicht die schulischen Leistungen, sondern Persönlichkeit und Veränderungswille. Teil der Bewerbung für ein sogenanntes Start-Stipendium ist ein Empfehlungsschreiben, etwa von Lehrkräften oder einem Verein. Bewerbungsschluss ist der 17. März.

Das Start-Stipendium ist ein bundesweites Förderprogramm für Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte. Die Jugendlichen müssen „selbst nach Deutschland migriert“ oder ein Kind mindestens eines eingewanderten Elternteils sein. Betreut werden die Teilnehmer in jedem Bundesland von Landeskoordinationsstellen. In Brandenburg ist dies der Verein RAA Brandenburg.