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Steinmeier und Bas wollen in Israel Geisel-Angehörige treffen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wollen bei einer gemeinsamen Reise nach Israel auch Angehörige der von der radikal-islamischen Hamas entführten Geiseln treffen. Die gemeinsame Reise von Steinmeier und Bas am Sonntag und Montag kündigte die Bundestagsverwaltung am Freitag in Berlin an. Vorgesehen sind außerdem Gespräche mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog.

Bereits am Montag hatte das Bundespräsidialamt Steinmeiers Reise nach Israel angekündigt. Weitere Stationen der geplanten viertägigen Reise des Bundespräsidenten in den Nahen Osten sind Oman und Katar. Katar gilt als Vermittler bei der Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln.

“Alle Hoffnungen, auch meine, richten sich auf eine Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe und auf die Vereinbarungen zur Freilassung der ersten Geiseln”, erklärte Bas am Freitag. Die Familienangehörigen, die sie bereits in Berlin zwei Mal empfangen habe, sehnten sich inständig danach, dass alle Geiseln zurückkehren, so Bas.

Am Montag will Bas laut Ankündigung auch die Knesset in Jerusalem besuchen. Neben einem Treffen mit dem ehemaligen Präsidenten der Knesset und Vorsitzenden des Auswärtigen und Sicherheitsausschusses, Juli-Joel Edelstein, sei am Nachmittag die Teilnahme als Gast an einer Plenarsitzung des israelischen Parlaments vorgesehen.