Es geht nur gemeinsam – aber auch nicht an sozialer Gerechtigkeit vorbei, sagt der Bundespräsident mit Blick auf den Klimaschutz. Dazu tagt eine Konferenz in Bonn.
Um das Klima zu schützen, müssen Staaten nach Worten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam anpacken. Zudem dürfe man bei entsprechenden Maßnahmen die soziale Gerechtigkeit nicht aus dem Blick verlieren, sagte Steinmeier laut vorab verbreitetem Redemanuskript am Samstag in Bonn. “Wichtig ist, dass wir alle bei der Transformation mitnehmen, vor allem diejenigen, die es nicht so leicht haben. Es geht darum, Klimaschutz mit Lebensqualität und sozialer Sicherheit zu verbinden.”
Steinmeier äußerte sich auf der Konferenz “Die Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland und ihre Bedeutung im Kampf gegen den Klimawandel und für die globale Energiewende”. Italien und Deutschland stünden auf dem Weg zur Klimaneutralität vor ähnlichen Herausforderungen, so der Bundespräsident. “Unsere Volkswirtschaften sind beide maßgeblich von Industrie geprägt und auf eine stabile, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung angewiesen.” Zugleich hätten die Industrieländer eine besondere Verantwortung.