In Bayern gab es im Jahr 2024 mehr Autos als im bundesweiten Durchschnitt. Ingolstadt führte nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik am Donnerstag mit 737 Pkw pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner die Liste der bayerischen Städte an. Der Freistaat lag mit 635 Pkw über dem Bundeswert von 590 Autos. Die geringste Pkw-Dichte hatten Nürnberg mit 470 und Augsburg mit 471 Wägen. Sie befanden sich damit unter den geringsten fünf Prozent in Deutschland.
Seit 2008 dokumentiert der Regionalatlas Deutschland der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder einen steten Aufwärtstrend bei der bundesweiten Pkw-Dichte. Im Vergleich zum Vorjahr sei sie 2024 um 0,3 Prozent gestiegen. Unter den bayerischen Regierungsbezirken sei die Pkw-Dichte in Niederbayern mit 681 Pkw je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern am höchsten, vor allem in den Landkreisen Dingolfing-Landau und Rottal-Inn mit jeweils einem Wert von 727. Höchstwerte habe es auch in den Landkreisen Coburg (715) in Oberfranken und Cham (723) in der Oberpfalz gegeben.
Im Überblick der Bundesländer ist die Pkw-Dichte in Hamburg, Bremen, Hessen und Berlin gesunken. Deutschlandweit am niedrigsten sei sie in Berlin, mit 334 Pkw je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Das Saarland verzeichnete hingegen mit 646 die höchste Pkw-Dichte unter allen Bundesländern.
Im Städtevergleich hatte Wolfsburg wie im Vorjahr die höchste Pkw-Dichte von 956 Pkw. Neben Berlin lag der niedrigste Wert in der kreisfreien Stadt Leipzig mit 384 Pkw je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. (2705/21.08.2025)