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Stadt Frankfurt ehrt sechs Initiativen für Integration

Die Stadt Frankfurt am Main hat am Montag sechs Vereine und Initiativen für ihre Verdienste um die Integration ausgezeichnet. Neben den drei Preisträgern für das vergangene Jahr wurde die Verleihung für die drei Preisträger des Jahres 2021 nachgeholt, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Der Preis ist mit jährlich insgesamt 15.000 Euro dotiert. Für das vergangene Jahr wurde die inklusive Kunstwerkstatt „Atelier Eastend“ ausgezeichnet. Sie fördere die Teilnahme von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung am gesellschaftlichen und kulturellen Leben.

Geehrt wurde daneben die Gesellschaft „Bridges – Musik verbindet gGmbH“. Sie habe seit 2016 Musikerinnen und Musiker mit und ohne Flucht- und Migrationsgeschichte zu bisher mehr als 300 Konzerten zusammengebracht und engagiere sich in der Musikvermittlung. Der Verein „Mädchenbüro Milena e.V.“ fördere seit 2016 die Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen. Der Verein biete einen geschützten Ort für niedrigschwellige Sprach- und Alphabetisierungskurse mit Kinderbetreuung und für Hausaufgabenhilfe. Zudem lade er zu Freizeitaktivitäten ein.

Für das Jahr 2021 erhielt der „Arbeitskreis für Menschenrechte“ einen Preis. Er biete seit 2017 kostenlose Deutschkurse und Beratungen, Bildungsangebote und Kulturveranstaltungen an. Das „Afro Deutsche Akademiker Netzwerk“ fördere den Austausch zwischen Afrikanern und Afrikainteressierten und unterstütze sie beim beruflichen Werdegang. Die 2016 gegründete Initiative „Hessische Bildungsplattform“ unterstütze Schülerinnen und Schüler durch Sprachförderung, interkulturelle Elternarbeit, Leseförderung, Museumsbesuche und eine jährliche Bildungsmesse.