Am kommenden Mittwoch (10. Juli) findet auf dem Münchner Sankt-Jakobs-Platz vor der Synagoge Ohel Jakob eine Solidaritätskundgebung für die jüdische Gemeinschaft und den Staat Israel statt. Mit der öffentlichen Veranstaltung ab 18 Uhr solle ein Zeichen gegen Hass und für ein Miteinander in Sicherheit und Freiheit gesetzt werden, teilte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern am Donnerstag mit. Neben der früheren Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und Präsidentin der Münchner IKG, Charlotte Knobloch, haben sich unter anderem Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und die Generalkonsulin des Staates Israel, Talya Lador-Fresher, als Redner angekündigt.
Die palästinensische Terrororganisation Hamas hatte am 7. Oktober 2023 Israel überfallen, etwa 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt. Als Reaktion auf das Massaker führt Israel seither Krieg im Gaza-Streifen gegen die islamistische Terrorgruppe. Menschen jüdischen Glaubens sind seither auf der ganzen Welt wieder antisemitischen Übergriffen ausgesetzt, auch in Deutschland. (00/2041/04.07.2024)