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Solidaritätskundgebung für Israel in Leer geplant

Anlässlich des Überfalls der Terror-Miliz Hamas auf Israel hat die Stadt Leer zu einer Solidaritätskundgebung für Israel aufgerufen. Sie soll am Montag um 19 Uhr auf dem Liesel-Aussen-Platz beginnen, wie die Initiatoren am Wochenende mitteilten. Dort könnten alle Bürgerinnen und Bürger ihre Solidarität mit den Opfern des Konflikts zum Ausdruck bringen. Die Stadt kooperiert dabei mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Ostfriesland.

Neben Redebeiträgen und Musik soll auch ein ökumenisches Friedensgebet gesprochen werden. Ziel sei es, ein starkes Zeichen gegen Gewalt und für Verständigung und Frieden zu setzen, erläuterten Oberbürgermeister Claus-Peter Horst (parteilos) und Wolfgang Kellner von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

In Stadthagen hatten schon am Sonnabend nach Polizeiangaben rund 100 Menschen bei einem Gottesdienst in der evangelischen St.-Martini-Kirche ihre Solidarität mit den angegriffenen Menschen in Israel gezeigt. Dazu aufgerufen hatten der Landkreis Schaumburg, das Bündnis „Bad Nenndorf ist bunt – Bündnis gegen Rechtsextremismus“ und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe in Abstimmung mit den Religionsgemeinschaften in der Region.

In der vergangenen Woche hatte es bereits in mehreren niedersächsischen Städten Solidaritätskundgebungen mit Israel gegeben, unter anderem in Hannover, Braunschweig, Göttingen, Oldenburg und Osnabrück. In Braunschweig demonstrierten am Sonnabend nach Polizeiangaben aber auch rund 660 Menschen für Solidarität mit den Palästinensern. Die Lage blieb friedlich. Auch in Göttingen gab es eine pro-palästinensische Kundgebung.