Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat am Sonnabend in Neubrandenburg die Benefizveranstaltung „Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus“ eröffnet. „Wir lassen nicht zu, dass Menschen jüdischen Glaubens angegriffen werden. Antisemitischem Hass setzen wir Gemeinsamkeit und Solidarität entgegen.“, sagte Schwesig. Menschen jüdischen Glaubens müssten in Sicherheit leben können.
Viele Menschen stünden hinter der deutschen Demokratie, sagte Schwesig in Bezug auf die zahlreichen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in diesen Wochen. „Wir sehen die Warnsignale. Viele sind bereit, etwas zu tun. Dazu gehört auch, jeder Art von Antisemitismus entschieden entgegenzutreten“, sagte die Ministerpräsidentin.
Mit Musik und Literatur wollten Künstlerinnen und Künstler in der Neubrandenburger Konzertkirche ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Neben dem Pianisten Igor Levit hatten sich auch die Schauspielerinnen Nina Gummich und Johanna Schall angekündigt. Ihre Gagen spendeten die Künstler an das „Netzwerk Demokratie und Courage Mecklenburg-Vorpommern“.