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Schwerin zeigt Schau zur Malerin Louise Lange-Kassow

Die Stiftung Mecklenburg widmet ihre neue Sonderausstellung in Schwerin seit Sonnabend der Malerin und Autorin Louise Lange-Kassow (1878-1968). Die Künstlerin wurde im Bauerndorf Cordshagen bei Rehna (Landkreis Nordwestmecklenburg) geboren und wuchs auf dem elterlichen Hof mit ihren Geschwistern auf, teilte die Stiftung in Schwerin mit. Seit ihrem zehnten Lebensjahr ging sie in Schwerin zur Schule, wo sie am Malunterricht bei Ludwig Dettmann (1856-1937) teilnahm. Ihr Weg führte sie weiter nach Berlin zu Lovis Corinth (1858-1925) ins Studienatelier für Malerei und Plastik. „Sie zeichnete gut und gewann somit die Achtung des Künstlers“, erklärte die Stiftung.

1909 heiratete sie, wurde Mutter von vier Kindern und verzog im Jahr 1919 nach Hamburg. Ihrer Heimat Mecklenburg sei sie ihr Leben lang treu verbunden geblieben, hieß es. Bekannt seien ihre Korrespondenzen mit dem mecklenburgischen Volkskundler Richard Wossidlo (1859-1939) „und vielleicht auch ihre wunderbaren Malereien und Zeichnungen“. Die Ausstellung „Louise Lange-Kassow: Sehnsucht nach Mecklenburg“ wird bis zum 16. Juni präsentiert.