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Schuster: Weihnachten und Chanukka sind wohltuende Orientierung

Beide Feste stehen für “Zuversicht und Hoffnung”, sagt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie liegen in diesem Jahr zeitlich beieinander.

Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wird auch dieses Jahr wieder ein übergroßer Chanukka-Leuchter zum jüdischen Lichterfest aufgestellt
Vor dem Brandenburger Tor in Berlin wird auch dieses Jahr wieder ein übergroßer Chanukka-Leuchter zum jüdischen Lichterfest aufgestelltImago / Andreas Gora

Weihnachten und Chanukka sind nach Ansicht des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, in der dunklen Jahreszeit “eine wohltuende Orientierung”. Die Feste, bei denen Lichter eine zentrale Rolle spielen, “stehen für Zuversicht und Hoffnung”, sagte Schuster in Berlin.

Schuster begrüßte die von der CDU initiierte Aktionswoche “Von Schabbat zu Schabbat”, die bis Freitag läuft. Ziel sei es, jüdisches Leben in Deutschland sichtbar zu machen und dabei auch Gemeinsamkeiten zwischen jüdischen und christlichen Feiertagen aufzuzeigen. Schuster rief erneut dazu auf, antisemitischen Entwicklungen “mit klarer Haltung entgegenzustehen”.

Woher die Feste stammen

An Weihnachten feiern Christen die Geburt Jesu Christi. Das Lichterfest Chanukka erinnert Juden an den Wiederaufbau des zweiten Tempels 164 vor der christlichen Zeitrechnung als Ende einer Besatzungszeit. Weihnachten und Chanukka liegen in diesem Jahr zeitlich beieinander.