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Schreiber-Medienpreis für journalistischen Nachwuchs vergeben

Der Landshuter Matthias Keck ist für seine Serie „Mein zweites Leben“, veröffentlicht von der Mediengruppe Attenkofer, mit dem ersten Platz des Dr. Georg Schreiber-Medienpreises ausgezeichnet worden. Die autobiografischen Texte handeln von seinem Leben nach einem Unfall, in dessen Folge er querschnittsgelähmt ist, teilte die AOK Bayern am Freitag mit. Diese vergibt den Preis zur Förderung des journalistischen Nachwuchses in Zusammenarbeit mit den Nachwuchsjournalisten in Bayern (NJB) und mit Unterstützung der Deutschen Journalistenschule (DJS) München alle zwei Jahre.

Der zweite Preis geht an Felicitas Lachmayr für ihren in der Augsburger Allgemeinen publizierten Beitrag „Alkoholkonsum junger Frauen“. Den dritten Platz belegen Marius Buhl und Daniela Gassmann mit der Einreichung „Straff gezogen“ über Schönheitsideale, erschienen im Magazin der Süddeutschen Zeitung. Den bundesweiten Sonderpreis ohne Altersbegrenzung sichert sich das Team um Martin Hogger für die Reportage „Wann stirbst Du endlich?“ über pflegende Angehörige, geschrieben für Zeit – Verbrechen.

Den Fernsehpreis gewinnt Sophia Maier für die Sendung „Geschäft mit dem Krebs: ,Der BG-Mun‘-Betrug“, in der es um ein falsches Krebsheilmittel geht (RTL/stern TV). Den Online-Preis erhalten zu gleichen Teilen das Team um Erika Balzer für die multimediale Darstellung „Klick Klick Boom – Die Maschine Amazon“ (Verlag Nürnberger Presse), sowie Sebastian Böhm für seine Serie „Wie ist es…“ (Oberpfalzmedien), bei der unterschiedlichste Menschen porträtiert werden. Den Hörfunkpreis vergibt die Jury nicht, heißt es weiter. Der Ehrenpreis für herausragendes publizistisches Engagement wird dem digitalen Nachrichtenportal „Young Carer Coach – ein gemeinnütziges Projekt für junge pflegende Angehörige“ zuerkannt.

Der Schreiber-Medienpreis ist mit insgesamt 30.500 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden junge Autorinnen, Autoren und Teams, die gesundheits- und sozialpolitische Themen „einfühlsam aufarbeiten, kritisch hinterfragen, eingehend analysieren und dem Laien allgemein verständlich vermitteln“, heißt es in der Ausschreibung. (00/2139/12.07.2024)