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Scholz und Haseloff besuchen Hochwassergebiet

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) werden am Donnerstag gemeinsam die Hochwasserregion im sachsen-anhaltischen Oberröblingen (Landkreis Mansfeld-Südharz) besuchen und sich vor Ort über die Lage informieren. Wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Berlin sowie die Staatskanzlei in Magdeburg am Mittwoch gemeinsam mitteilten, werden Scholz und Haseloff gegen 11.30 Uhr zusammen mit Landrat André Schröder (CDU) den Deich an der Helmebrücke besuchen, der zu brechen droht.

Im Anschluss ist ein Gespräch mit dem Einsatzleiter, den Einsatzkräften und den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen geplant, hieß es. Abschließend wollen Scholz und Haseloff zur zentralen Sandsackbefüllungsanlage in der Ortschaft Berga fahren und mit freiwilligen Helferinnen und Helfern sprechen.

Die Region im Süden Sachsen-Anhalts und im Norden Thüringens ist seit Tagen besonders stark vom Hochwasser betroffen. Der Dauerregen soll noch bis zum Donnerstag anhalten, hieß es. Besonders am Fluss Helme sowie am Stausee Kelbra ist die Lage weiterhin kritisch. Am 30. Dezember hat Landrat Schröder den Katastrophenfall ausgerufen und inzwischen die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Auch die Schulpflicht wurde ausgesetzt.