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Rachel fordert Distanzierung von “Fridays for Future International”

Nach israelfeindlichen Äußerungen von „Fridays for Future International“ fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel von der deutschen Sektion eine Trennung. „Die deutsche ‘Fridays for Future’-Gruppe und Luisa Neubauer müssen sich eindeutig und konsequent von diesen Äußerungen und der damit verbundenen Ideologie distanzieren“, sagte Rachel am Freitag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Deshalb sollte sich „Fridays for Future Deutschland“ strukturell und namentlich vom internationalen Dachverband lösen.

Die Organisation stehe durch ihre Präsenz in der Öffentlichkeit und ihre große Anhängerschaft, vor allem in den jungen Generationen, in einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung, sagte Rachel, der Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Sprecher des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU ist. Die israelfeindlichen und propagandistischen Äußerungen von „Fridays for Future International“ seien erschreckend und in jeder Hinsicht inakzeptabel.

Rachel sagte, die EKD müsse „peinlichst genau darauf achten, dass sie keine Verbindungen zu Organisationen pflegt, die Vorurteile oder Hass gegen Juden transportiert, äußert oder unterstützt“. „Dies sind wir unserem eigenen Anspruch als evangelische Kirche schuldig. Antisemitismus und Israelhass sind in aller Entschiedenheit abzulehnen“, sagte der Dürener Bundestagsabgeordnete. Die EKD hatte sich in der Vergangenheit mit den Anliegen für mehr Klimaschutz von „Fridays for Future“ solidarisiert und auch diverse Klimastreiks unterstützt.