Wittenberg/Frankfurt a.M. – Spitzenvertreter der Protestanten und Muslime in Deutschland haben dazu aufgerufen, mit verschiedenen Glaubensvorstellungen konstruktiv und friedlich umzugehen. Der Gesellschaft müsse deutlich werden, dass die unterschiedlichen Religionen Christentum und Islam dem gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht im Wege ständen, sondern ihn mit aller Kraft beförderten, erklärten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der derzeitige Sprecher des Koordinationsrates der Muslime (KRM), Aiman Mazyek, nach einem Treffen in Wittenberg. Die Stärkung des Zusammenhalts ist nach Ansicht der beiden Religionsvertreter auch in den „Belastungen für das Vertrauensverhältnis“ nötig, unter denen das Zusammenleben in Deutschland wegen der derzeitigen deutsch-türkischen Spannungen steht.epd
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