Die österliche Botschaft befreit die Menschen nach Auffassung der Ulmer Regionalbischöfin Gabriele Wulz von Erdenschwere und Ausweglosigkeit. Denn der alte biblische Text zu diesem Fest schlage in den Herzen der Menschen Funken und lasse im Chaos der Welt das „Licht Gottes“ aufleuchten, sagte Wulz laut Predigtmanuskript beim Ostermontagsgottesdienst im Ulmer Münster. An Ostern komme der Mensch in Berührung mit großen Hoffnungen und fester Zuversicht.
Der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi könne Berge versetzen, Verbitterung lösen und aus tödlicher Verstrickung befreien. Ein derartiger Glaube lasse die Menschen aufbrechen und herausgehen aus vermeintlichen Sicherheiten, sagte die Theologin, die als Prälatin an der Spitze des evangelischen Kirchenkreises „Oberschwaben und Ostalb“ steht, in dem in 219 Kirchengemeinden rund 330.000 evangelische Christen leben. (0924/21.04.2025)