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Politik-Experte: BSW ist auch wegen Themenpositionierung populär

Die Prognosen zu den Landtagswahlen im Osten zeigen: Mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht muss man rechnen. Das liegt aus Sicht des Experten Christian P. Hoffmann aber nicht nur an der Frontfrau.

Sahra Wagenknecht, Namensgeberin der neuen Partei
Sahra Wagenknecht, Namensgeberin der neuen ParteiImago / Ipon

Der schnelle Aufstieg des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) lässt sich aus Sicht des Experten für Politikkommunikation, Christian P. Hoffmann, nicht nur mit der prominenten Namensgeberin erklären. “Es gibt Schnittmengen mit dem Programm der AfD: Man ist sozialpopulistisch, migrationsskeptisch, gegen die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland”, sagte der Professor für Kommunikationsmanagement an der Uni Leipzig am Mittwoch im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Experte: Gemeinsamkeit zwischen AfD und BSW

Dies alles seien Positionen, die populär bei vielen ostdeutschen Wählern seien: “Man könnte auch sagen: wirtschaftspolitische und gesellschaftspolitische Geschlossenheit – im Gegensatz zu Offenheit – bilden eine Gemeinsamkeit zwischen AfD und BSW.” Dabei werde das BSW aber als eine linke Partei wahrgenommen – “als eine Abspaltung oder Nachfolgerin der Linken”. Aufgrund seiner Ausrichtung spreche es jedoch auch AfD-Wähler an. Dazu kommt laut Hoffmann noch ein Faktor: “Im Vergleich zur AfD wird das BSW zwar kritisch in den Medien behandelt, aber vielleicht nicht ganz so ablehnend.”