Artikel teilen

Podium diskutiert über jüdisches Leben und Antisemitismus

Die Situation von Jüdinnen und Juden in Bremen ist Thema einer Podiumsdiskussion, zu der die Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, Antje Grotheer (SPD), und die Landeszentrale für politische Bildung am 7. November einladen. Die Veranstaltung soll um 18.30 Uhr im Bremer „Haus der Wissenschaft“ (Sandstraße 4) beginnen, wie am Mittwoch die Bürgerschaft mitteilte.

Der Abend steht unter dem Titel „Zwischen alter Tradition und neuer Feindseligkeit – jüdisches Leben in Bremen“. „Trotz der historischen Verantwortung Deutschlands und der Bemühungen um Erinnerungskultur und Aufklärung werden rassistische und judenfeindliche Einstellungen sichtbarer und damit scheinbar salonfähiger“, heißt es in der Einladung. Zuletzt habe der Krieg in Israel und Gaza antisemitische Äußerungen und Übergriffe auch hierzulande neu befeuert.

Gäste des Abends sind den Angaben zufolge Anastassia Pletoukhina, eine Überlebende des Anschlags auf die Synagoge von Halle 2019, sowie Leonard Klepikow, Vertreter des Verbandes Jüdischer Studierender Nord. Eingeladen ist außerdem Kolja Witt, Vertreter des Bündnisses gegen Antisemitismus. Wer der Diskussion folgen will, muss sich laut Bürgerschaftsverwaltung bis zum 5. November unter anmeldung@buergerschaft.bremen.de anmelden.