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Pegel verurteilt Hissen von Hakenkreuzfahne in Neubrandenburg

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) hat das Hissen einer Hakenkreuzflagge am Bahnhofsvorplatz in Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) als „abscheuliche und widerwärtige Tat“ bezeichnet. Diese stelle „einen klaren Angriff auf unsere gesellschaftlichen Grundwerte und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung dar“, erklärte Pegel am Dienstag in Schwerin. Unbekannte hatten nach Polizeiangaben vermutlich zwischen Montagabend und Dienstagfrüh am Bahnhofsvorplatz in Neubrandenburg eine Regenbogenflagge entwendet und stattdessen eine Flagge mit verfassungsfeindlichen Symbolen gehisst.

„Das Hakenkreuz ruft die schlimmsten Verbrechen an der Menschlichkeit, die je von deutschem Boden ausgegangen sind, in Erinnerung“, sagte Pegel. Sie zu hissen, sei nicht nur eine Straftat, sondern unterstreiche eine menschenverachtende, verfassungsfeindliche Ideologie der Täter. „Unsere Gesellschaft wird durch gegenseitige Akzeptanz und einem Miteinander belebt. Diese unbekannten Täter oder Täterinnen wollen mit einer solchen Aktion Angst schüren und unsere Gesellschaft spalten – lassen Sie das nicht zu!“, appellierte Pegel. „Gemeinsam können wir für eine offene, vielfältige und freiheitliche Gesellschaft, in der Respekt und Wertschätzung vorherrschen, einstehen.“