Beim Angelus-Gebet am Sonntag auf dem Petersplatz hat der Papst nach einer neuen Gewaltwelle im Kongo zum Frieden aufgerufen. Ein Appell, den Besucher aus dem zentralafrikanischen Land dankbar aufnahmen.
Mit eindringlichen Worten hat Papst Franziskus zu einem Ende des Blutvergießens im Osten der Demokratischen Republik Kongo aufgerufen. Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz sprach der Papst am Sonntag von neuen schmerzlichen Nachrichten über “Zusammenstöße und Massaker” in dem afrikanischen Land.
Franziskus appellierte an die Regierung in Kinshasa und an die internationale Gemeinschaft, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Gewalt zu beenden und das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen. Unter den Opfern seien viele Christen, die wegen ihres Glaubens getötet würden. Sie seien “neue Märtyrer”.
Weiter erneuerte der Papst seinen Aufruf zum Gebet um Frieden in der Ukraine, im Heiligen Land und in anderen Ländern. Die internationale Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz, an der auch ein Beobachter des Heiligen Stuhls teilnimmt, erwähnte er nicht.