Das Projekt „Pasinger Friedensweg“ aus München wird am Sonntag mit dem Ökumenepreis 2023 der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ausgezeichnet. Das Projekt habe „durch seine Kontinuität und Aktualität als ehrenamtlich getragenes, interreligiöses Projekt Aufmerksamkeit und Anerkennung hervorgerufen“, teilte die ACK am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Der Festakt zur Preisverleihung beginnt in der Pasinger Fabrik um 14 Uhr.
Für den „Pasinger Friedensweg“ ziehen den Angaben zufolge Angehörige verschiedener Konfessionen durch den Münchener Stadtteil. Das Projekt existiert seit 2015. Inzwischen beteiligten sich die römisch-katholischen Pfarrverbände Pasing und Menzing, die evangelisch-lutherische Himmelfahrtskirche München-Pasing, die türkisch-islamische Pasinger Moschee, die liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom sowie die Gemeinde der altkatholischen Kirche München, hieß es.
„Die Fähigkeit, eine solche Kontinuität in einem Projekt aufrechtzuerhalten, zeugt von außergewöhnlichem Engagement insbesondere auch von ehrenamtlicher Seite“, hatte die Jury ihre Entscheidung begründet. Der Ökumenepreis der ACK ist mit 1.000 Euro dotiert.