Artikel teilen:

NRW-Minister Liminski: Demokratische Mitte muss Farbe bekennen

Nach dem Potsdamer Geheimtreffen von AfD-Politikern mit Angehörigen der rechtsextremen identitären Bewegung hat der Chef der Nordrhein-westfälischen Staatskanzlei, Minister Nathanael Liminiski (CDU), die Gegendemonstrationen am Wochenende begrüßt. “Es ist nicht nur ein isoliertes Treffen einiger Irrer am rechten Rand der Gesellschaft”, sagte Liminski am Montag vor der in Düsseldorf tagenden Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland. “Es ist wichtig, dass die demokratische Mitte klar Farbe bekennt.”

Die Rolle der Kirchen könne in dieser Zeit nicht überschätzt werden, so der Politiker. Die Notwendigkeit der kirchlichen Arbeit sei größer denn je. “Die Kirchen arbeiten eng mit den Menschen, und zwar sehr konkret an Alltagsfragen”, sagte Liminski. Die Kirchen seien einer der glaubwürdigen Botschafter, um den Abstand zwischen Eliten und der übrigen Bevölkerung zu überbrücken.